Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik

Personalisierung von Politik

normative Bewertungsstandards, empirische Befunde und Effekte

Projektteam: Prof. Dr. Michaela Maier • Dipl.-Psych. Lukas Otto • Prof. Dr. Silke Adam (Universität Bern)

Kurzbeschreibung

Die Personalisierungshypothese ist ein weit verbreitetes Konzept in der Politischen Kommunikationswissenschaft. Zum einen bezieht sie sich auf eine stärkere Bedeutung von politischen Akteuren und Kandidaten, anstelle von Inhalten, Parteien oder Institutionen. Zum anderen besagt die Personalisierungshypothese eine stärkere Fokussierung auf nicht-politische oder persönliche Eigenschaften von Politikern, statt politische Eigenschaften und Kompetenzen in den Mittelpunkt zu rücken.

Im Moment interessiert uns besonders die empirische Überprüfung der zweiten Annahme der Personalisierungshypothese. Es hat sich als kompliziert erwiesen, zwischen politischen und unpolitischen Eigenschaften von Kandidaten zu unterscheiden, und politische und unpolitische Eigenschaften hängen zum Teil sehr hoch miteinander zusammen oder vermischen sich in der Wahrnehmung. Die Wahrnehmung von Politikerpersönlichkeit durch Wähler steht im Mittelpunkt unserer aktuellen Studien.

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